Professionell, transparent, verantwortungsvoll
Eike von Oppeln-Bronikowski, Geschäftsführender Direktor des Vergabeausschusses, betont die Signalwirkung, die von den Siegelträgern ausgeht: „Das Qualitätssiegel für gute Treuhandstiftungsverwaltung gibt den Gründerinnen und Gründern von Treuhandstiftungen Gewissheit, dass ihre Stiftung professionell, transparent und verantwortungsvoll verwaltet wird. Die mittlerweile 26 ausgezeichneten Siegelträger sind Leuchttürme in der Treuhandstiftungsverwaltung und sorgen für mehr Qualität im Sektor.“ Das ist wichtig, denn anders als eine rechtsfähige Stiftung verfügt eine Treuhandstiftung über keine eigene Rechtspersönlichkeit und kann auch mit weniger als 50.000 Euro gegründet werden. Damit ist die Treuhandstiftung eine besonders flexible Art des Stiftens, aber auch eine besonders schutzbedürftige.
Über das Qualitätssiegel für gute Treuhandstiftungsverwaltung
Das Qualitätssiegel für gute Treuhandstiftungsverwaltung wurde erstmals am 1. Oktober 2014 vergeben. Es wurde ins Leben gerufen, um Transparenz und Qualität im Sektor der Verwaltungen von Treuhandstiftungen zu fördern. Derzeit tragen 26 Organisationen das Siegel, darunter kirchennahe Treuhänder*innen, Bürgerstiftungen, Universitäten und themenfokussierte sowie themenoffene Verwalter*innen. Sie verwalten an die 1.500 Treuhandstiftungen mit einem Gesamtvermögen von 1,13 Milliarden Euro. Die Kriterien für das Siegel basieren auf den Grundsätzen guter Verwaltung von Treuhandstiftungen. Diese wurden 2012 vom Bundesverband Deutscher Stiftungen verabschiedet.
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